Unterkörperwaschung, kalt

Eine kalte Unterkörperwaschung wirkt sich anregend auf die Durchblutung und den Hautstoffwechsel aus, gewährleistet die Wärmehaushaltregulation und entlastet das Herz. Darüber hinaus wirkt sie verdauungsfördernd und wird im Rahmen einer vegetativen Dystonie sowie auch bei chronischen Infektionen, Rheuma, bei Lymphstauungen der Beine, Krampfadern, kalten Füßen, Einschlafstörungen und Hyperthyreose eingesetzt.

Für eine kalte Unterkörperwaschung benötigt man ein Leinentuch sowie eine Schüssel mit kaltem Wasser. Das Tuch sollte eingetaucht und gut ausgewrungen werden, bevor man zuerst das rechte Bein von der Fußaußenseite bis zur Hüfte wäscht und dann an der Innenseite zurückfährt. Danach erfolgt eine Waschung von Fußsohle, Beinrückseite und Gesäß, bevor die Prozedur an der anderen Seite wiederholt wird.

Liegt eine Auskühlung vor oder auch eine Infektion der Harnwege, ist von der Waschung grundsätzlich abzuraten.