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Die Blume des Lebens. Bedeutung und Erklärung

Die Blume des Lebens

Überall taucht sie auf, unter Wasserflaschen, als Wandschmuck, auf Windspielen: die Blume des Lebens. Das uralte mythische Symbol findet sich in allen Hochkulturen und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Von den Ägyptern bis über das Mittelalter sind Blumen des Lebens in Pyramiden, Tempeln und Kirchen sichtbar. Die Blume des Lebens gilt als Urzeichen, das den Schöpfungsplan abbildet und gleichzeitig in die Unendlichkeit und auf die Sphärenharmonie verweist.

Pythagoras und Kepler haben sich mit ihr beschäftigt und ihr Wissen genutzt. Sie wirkt energetisch und harmonisierend. Wer die Blume des Lebens in sein Leben lässt, gewinnt an Energie, Lebensfreude und innerer Harmonie.

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Das Geheimnis der Blume des Lebens

Alles beginnt mit dem Raum, einem Kreis, der sich schließt. So wurde die Erde erschaffen, so wird die Blume des Lebens gezeichnet. Der ewige Kreislauf wird damit in Gang gesetzt und ist energetisch spürbar. Überlappend wird ein zweiter Kreis gezeichnet, ein Oval entsteht zwischen beiden Kreisen: So fängt das Leben als Zelle an zu pulsieren. Aus der Überlagerung wird eine Teilung, die trotzdem ohne die beiden Kreise nicht sein kann und doch selbst ein eigenständiges Ganzes zwischen ihnen bildet.

Mit neunzehn Kreisen, zwölf Halbkreisen, sechs Dritteln und achtzehn Sechsteln bildet die Blume, umschlossen von zwei Kreisen, ein starkes energetisches System, das immer wieder aus sich selbst heraus wächst. Es ist das Muster, auf dem das Universum basiert, aus dem sich alles ergibt, auf dem alles aufbaut. Der ewige Kreislauf des Lebens und der Gestirne findet hier seinen Anfang. Schöpfungskraft, Harmonie und Energie sind eins. Darauf beruht die starke Wirkung der Blume, die seit Jahrhunderten von Eingeweihten genutzt wird und die sich immer wieder erneuert.

Bedeutung der Symbolik

Die Blume des Lebens steht für die perfekte Harmonie. Das Symbol beinhaltet nicht nur den Kreis als geschlossenes und gleichzeitig umschließendes, als abschirmendes und sich immer wieder öffnendes System, sondern auch die platonischen Körper. Nach der Heiligen Geometrie, mit der sich schon Platon befasste, steht das Metatron im Innern der Blume.

Das Metatron umfasst alle platonischen Körper. Tetraeder, Hexaeder, Oktaeder, Dodekaeder und Ikosaeder lassen sich vollständig nachzeichnen. Gleichzeitig taucht das Metatron nicht nur bei den Griechen, sondern auch in der jüdischen und islamischen Mythologie auf. Der Metatron ist hier der Engel, der das jüdische Volk aus Ägypten führte. Im Orient gilt er als Engel des himmlischen Schleiers, als Eingeweihter, der die Macht hat, Böses abzuwehren.

Eine dritte Komponente ist die Merkaba, die Licht, Geist und Seele umfasst. Im Talmud wird die Merkaba als Wagen Gottes bezeichnet. Damit ist ein transitives Element beschrieben, eine immerwährende Bewegung, mit der Geist und Seele zum Licht streben und gleichzeitig durch das Licht energetisiert und gelenkt werden. Diese Kräfte vereinen sich im Symbol der Blume des Lebens und geben ihm seine starke Ausstrahlung, die überall, wo das Symbol auftaucht, spürbar ist.

Zur Geschichte des Symbols

Wann genau die Blume des Lebens das erste Mal in symbolischer Form auftauchte, ist bisher nicht geklärt. Nachgewiesen werden kann die Blume in vielen verschiedenen Hochkulturen, die nicht direkt miteinander in Kontakt standen.

In den Museen finden wir Exemplare, die aus Babylonien und Ägypten stammen. Im Louvre wird eine Türschwelle aus dem Palast des Königs Assur-bani-apli aus dem Jahr 645 vor Christus gezeigt, die mit dem Symbol verziert ist. Anscheinend diente das Ornament zum Schutz und als Glücksbringer. In Ägypten ist die Blume an Pyramiden und Kultstätten zu finden. So etwa auf den gigantischen Säulen des Osiris-Heiligtums in Abydos.

Doch auch in Europa ist das Symbol häufig zu finden: Kirchenfenster enthalten die Blume des Lebens, in den Balken von Fachwerkhäusern und in der Volkskunst ist sie zu finden, das Cosmati-Mosaik der Westminster Abbey in London zeigt sie, Tempel in Indien wurden mit ihr geschmückt, auf dem Balkan ist sie ein traditionelles Symbol und in Lateinamerika ist sie zu sehen. Wann genau die Blume entstand, ist unbekannt. Ihre weltweite Verbreitung jedoch ist gesichert und nachgewiesen.

Die Platonische Körper und ihre Wirkung

Platonische Körper kommen in der Natur als Kristalle, Orbitale und in organischer Form vor. Seit der Antike werden sie studiert. Gleichzeitig tauchten sie im Spiel und in der Mystik auf. Platon ordnete sie den fünf Elementen zu: Das Tetraeder entspricht dem Feuer, das Ikosaeder dem Wasser, das Oktaeder der Luft, das Dodekaeder dem Äther und das Hexaeder der Erde. Sie sind die Bausteine des Lebens und werden in der Lebensblume symbolisch erfasst.

Platonische Körper tauchen bei Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer auf. Im 16. Jahrhundert beschäftigte sich Mathematiker und Naturphilosophen Johannes Kepler intensiv mit den Platonischen Körpern und erklärt in seinem Werk „Mysterium Cosmographicum“ die Bewegungen der Planeten mit einer Abfolge der fünf Platonischen Körper.

Die Platonischen Körper bilden durch ihre vollkommene Symmetrie den Himmelsplan ab.

Das Tetraeder wird mit der Farbe Gelb assoziiert und steht für Entschlossenheit, Dynamik und Stärke. Energetische Blockaden können gelöst werden, alte Verhaltensweisen lassen sich korrigieren.

Das Ikosaeder erscheint in Orange. Es steht für Emotionen, Achtsamkeit und Vertrauen. Die Betrachtung führt zum Ausgleich. Negative Gedanken schwinden. Innere Harmonie entsteht.

Das Oktaeder wird Grün dargestellt. Wissen und Weisheit sind sein Bereich. Es fördert die Kreativität, mit der Perspektivwechsel vollzogen und Lösungen gefunden werden.

Das Dodekaeder ist der heiligste der Platonischen Körper. Die zwölf regelmäßigen Fünfecke stehen für die zwölf Tierkreiszeichen, die zwölf Monate des Jahres und die zwölf Apostel. Es weist zurück auf den Ursprung des Christentums. Seine Farbe ist Blau. So erscheint der Himmel von der Erde aus gesehen, die Erde vom Himmel aus. Im Dodekaeder wirkt die göttliche Kraft, pulsiert das Zentrum der Liebe. Es hilft, die eigene Mitte zu finden und schützt vor schädlichen Schwingungen.Das Hexaeder erscheint in Rot. Es ist die Verbindung zur Erde, die Basis, auf der alles ruht. Das Hexaeder steht für Balance und Stabilität. Es hilft, die eigene Ordnung zu finden oder wiederherzustellen und erdet den Menschen.

Heilige Geometrie

Die Blume des Lebens, die Platonischen Körper, der Goldene Schnitt und die Fibonacci-Zahlen hängen miteinander zusammen und sind Teile der Heiligen Geometrie, die sich mit dem Welträtsel, der Entstehung des Universums und dem Weltenplan beschäftigt. Sie zeigen, wie alles miteinander verbunden ist und sich auseinander ergibt.

Im Pentagramm teilen sich sämtliche Linien im Goldenen Schnitt. Es gilt als starkes magisches Symbol, das Schaden abwehrt und Schutz gibt. Im Zentrum der Blume des Lebens wird es sichtbar. Der Goldene Schnitt steht für die perfekte Harmonie. Die zwei Kreise verstärken die Wirkung des Pentagramms.

Eine Umsetzung findet sich im Vitruvianischen Menschen, der berühmten Federzeichnung Leonardos. Der Mensch steht hier in perfekter Symmetrie im Mittelpunkt. Zwei Kreise rahmen ihn ein. Ein Quadrat umschließt ihn. Die Quadratur des Kreises gelingt Leonardo durch die Verlagerung des Mittelpunktes. Einmal liegt der Mittelpunkt im Nabel, das andere Mal im Schritt. Diese Verlagerung finden wir auch am Anfang der Blume des Lebens.

Anwendung im Alltag

Die Blume des Lebens lässt sich vielfältig in den Alltag integrieren. So kann sie ihre harmonisierende Wirkung nachhaltig entfalten. Als Raumschmuck im Eingangsbereich konzentriert sie positive Energie und wirkt gleichzeitig schützend. Diese Funktion wurde schon im alten Ägypten genutzt, als das Symbol auf Türschwellen erschien und findet sich auch bei Kirchenfenstern, die abschirmen, filtern und gleichzeitig das Licht erstrahlen lassen. So wird Energie gebündelt und ein starker energetisierender Effekt erzielt.

In Wohnräumen wirkt The Flower of Live positiv gegen Elektrosmog und reduziert die dadurch entstehenden Energieverluste deutlich. Wer in einem Großraumbüro arbeitet, kann bereits mit einer Abbildung des Symbols als Karte oder Bild deutliche Verbesserungen erreichen. Am wirksamsten ist es jedoch, die Blume als Schmuck oder T-Shirt-Aufdruck direkt am Körper zu tragen.

Als Schmuck wirkt die Lebensblume generell wie ein Amulett. Sie gibt Energie und entfaltet ihre Schutzfunktion. Sie kann helfen, die eigene Gesundheit zu erhalten und eine gesunde Lebensweise fördern.

Am bekanntesten ist die Anwendung des Symbols beim Energetisieren von Wasser. Es verbessert die Verträglichkeit und die Qualität, indem es das Wasser neu informiert und energetisiert.

Bei Meditationen unterstützt die Blume des Lebens den Prozess der Vertiefung und Selbstfindung. Die Konzentration auf die Mitte gelingt leichter. Der Fokus wird gezielt auf das immer neu entstehende Werdende gerichtet und entfaltet so seine positive Wirkung. Wird das Denken auf die einzelnen Platonischen Körper in der Blume des Lebens gelenkt, können Selbstfindungsprozesse gerichtet ablaufen.

Vom Zeichnen zur Erkenntnis

Bei intensiver Beschäftigung mit der Blume des Lebens erschließen sich immer mehr Zusammenhänge, sodass sich die Wirkung vertieft. Wer sich mit der Heiligen Geometrie befasst, kann Erkenntnisse über das Universum und sich selbst gewinnen und diese mit positiver Wirkung anwenden.

Wer lernt, die Blume des Lebens zu zeichnen, unterstützt seine eigene Entwicklung. Der Prozess selbst wirkt wie eine Meditation. Er strukturiert Gedanken und Emotionen. Die Perspektiven ändern sich. Lösungen werden gefunden. Alles, was für das Energiebild benötigt wird, sind ein Zirkel und Papier. Anschließend lässt sich das Bild kolorieren. So entfaltet sich die Kraft der Blume des Lebens am stärksten.

Das Zeichnen lehrt, Verbindungen zu erkennen und sich selbst im Universum zu verorten. Es zeigt, wie alles mit allem zusammenhängt, wie sich alles aus allem ergibt. Bei der praktischen Umsetzung der Blume des Lebens lässt sich der Zugang zur Heiligen Geometrie und zum Ursprung selbst finden.