Chiropraktik – was ist das eigentlich?
Viele kennen die klassische Massage, welche oft genutzt wird, um die Schmerzen im eigenen Körper zu lindern. Chiropraktiker sind den meisten allerdings nicht bekannt. Kein Wunder, findet man hierzulande nicht annährend dieselbe Anzahl an Chiropraktikern, wie bspw. in den USA. Doch: nur weil man etwas nicht genau kennt, heißt es nicht, dass die Techniken nicht mindestens genauso wirksam sein können. Um den Beruf des Chiropraktikers haben sich spätestens seit Alan Harper extrem viele Mythen gebildet. Das „Knacken“ bei der Behandlung selbst ist nur den wenigsten vorab geheuer. Und so ist es keine Seltenheit, dass Patienten mit Schmerzen entsprechende Chiropraktiker systematisch vermeiden, ohne diese bzw. ihre Techniken wirklich zu kennen. Doch wie so oft, kann es auch in diesem Fall durchaus vorkommen, dass man das Potential auf schnelle Heilung leichtfertig verschenkt. Denn: mit einigen, gekonnten Handgriffen können uns Chiropraktiker im Regelfall helfen und unsere Schmerzen lindern. Damit sich die potentielle Angst vor den Chiropraktikern dieser Welt lindert, möchten wir in diesem Artikel einen kleinen Blick auf die Chiropraktiker und ihre Arbeit werfen. Was ein Chiropraktiker genau macht und wann Chiropraktiker uns helfen können, lesen Sie in diesem kleinen Beitrag!
Wie kann Chiropraktik meiner Gesundheit helfen?
Ein Chiropraktiker versucht grundsätzlich die Blockaden der eigenen Gelenke durch gezielte Techniken zu lösen. Dies entlastet in vielen Fällen das Nervensystem im eigenen Körper und kann umgehend zur Linderung entsprechender Schmerzen führen. Wofür die Chiropraktik allerdings nicht zuständig ist, ist die Veränderung organischer Prozesse. So ist es bspw. nicht möglich eine bestehende Arthrose nicht verbessert, in vielen Fällen sogar verschlechtert werden. Chiropraktik ist also lediglich für die funktionelle Veränderung im eigenen Körper zuständig. Umso wichtiger ist es, dass sie vor der ersten Behandlung bei dem Chiropraktiker ihres Vertrauens, bspw. bei der Chiropraktik Waier München, eine ausführliche Übersicht über ihr Krankheitsbild vorliegen haben. So weiß der Chiropraktiker genau, welche Historie sie krankheitstechnisch haben und kann mit dem diesem Wissen entsprechende Techniken und Behandlungsformen anwenden, die speziell auf ihre Bedürfnisse bzw. ihren Körper zugeschnitten sind.
Wie geht ein Chiropraktiker genau vor?
Nachdem der Chiropraktiker Ihr Krankheitsbild genau analysiert hat, wird in aller Regel zunächst festgestellt „wo“ es beim Patienten zurzeit schmerzt. Dabei sollte beachtet werden, dass ein Schmerz in der Schulter nicht unbedingt direkt an der Schulter behandelt werden muss. Dies wird bspw. oft der klassischen Massage vorgeworfen, nämlich das sie nicht nach der eigentlichen Ursache sucht, sondern den Schmerz quasi an „Ort und Stelle“ behandelt. Der Chiropraktiker versucht die Quelle des Schmerzes durch eine intensive Befragung und einer intensiven Untersuchung des Körpers zu finden. Im Regelfall sind nämlich entsprechende Blockaden, die zwischen den Gelenken an anderen Stellen des eigenen Körpers bestehen ausschlaggebende Gründe für die Schmerzen an der jeweiligen Stelle. Neben dem eigentlichen „Knacken“, dehnt ein Chiropraktiker auch viele Körperteile des Patienten und stärkt den Körper außerdem mit entsprechend zugeschnittenen Übungen für Zuhause.
Und welche Gefahren bestehen bei der Chiropraktik eigentlich?
Die meisten Stellen sich vor dem ersten Besuch beim Chiropraktiker die Frage, wie gefährlich die ganze Behandlung denn eigentlich ist. Versetzt man sich in die Lage der potentiellen Patienten, kann man im Regelfall schnell verstehen, wieso. Oft „knackt“ es beim Chiropraktiker ordentlich. Die Winkel, in die die einzelnen Gliedmaßen vor dem „Knacken“ versetzt werden sehen und fühlen sich zum Teil äußerst abenteuerlich an. Doch besteht hier wirklich Gefahr für die eigene Gesundheit?
Selbstverständlich lautet die Antwort auf diese Frage ganz klar „Nein!“. Sofern Chiropraktiker nämlich genau und ordnungsgemäß arbeiten, besteht für den Patienten keine Gefahr. Vereinzelt kann es nach einer Behandlung zu Taubheitsgefühl und sogar Lähmungserscheinungen kommen. Doch dies kommt im Regelfall nicht vor und wird beim Auftreten in aller Regel direkt vor Ort, beim Chiropraktiker wieder gelöst!