Blutgerinnung

Bei der Blutgerinnung handelt es sich um die Gerinnung von Blut, welches nach einer Verletzung aus der Wunde austritt. Auf diese Weise soll ein größerer Blutverlust verhindert werden, was durch die Thrombozyten und Gerinnungsfaktoren sowie auch das Gefäßsystem gewährleistet wird. Im Blut sind Faktoren enthalten, wodurch die Blutgerinnung aufgehalten wird und Faktoren, die dazu dienen, eine bereits entstandene Gerinnung in den Gefäßen aufzuheben.

Im Rahmen unterschiedlicher Störungen kann es zu einer Verminderung der Gerinnung kommen. So kann beispielsweise das Ausfallen bestimmter Gerinnungsfaktoren zu diesen Problemen führen und damit zu Gerinnseln in den Gefäßen. Darüber hinaus kann ein solcher Ausfall dazu führen, dass Verletzungen wesentlich länger Bluten, wodurch es zu einem hohen Blutverlust kommt.

Um eine entsprechende Diagnose zu stellen, wird eine Wertbestimmung der Prothrombinzeit vorgenommen, wobei der Normalwert bei 70 bei 120% liegt und eine Bestimmung der partiellen Thromboplastinzeit, bei der der Normalwert 20 bis 35 Sekunden beträgt. Bestimmt werden ebenfalls der Fibrinogenwert, wobei der Normalwert 160 bis 400 mg/dl betragen sollte und die Anzahl der Thrombozyte, die einen Normalwert von 1.400.000 bis 345.000/µl aufweisen.