Haushaltszucker

Haushaltszucker wird in der Ernährungswissenschaft und Medizin als Saccharose bezeichnet. Er wird entweder aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben gewonnen. Er ist ein Kohlenhydrat und liefert 4,1 kcal bzw. 17 kj Energie.  Doch Ökotrophologen und Mediziner zählen Saccharose zu den ungesunden Kohlenhydraten, da Haushaltszucker zwar viel Energie liefert aber keine Vitamine enthält. Er gehört zu den so genannten Zweifachzuckern aus Fructose und Zucker.

Er geht leicht ins Blut und erhöht daher auch den Blutzuckerspiegel schnell und stark. Laut Aussage der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollte der Anteil der Saccharose in der Nahrung nicht höher als 10% betragen. Schließlich enthält er zusätzlich zu der Energie, die er liefert, keine Nährstoffe, die Menschen benötigen.

Und es kommt leicht zu einem Energieüberschuss, den der Körper nicht abbauen kann, und damit zu Übergewicht. Haushaltszucker verursacht zusätzlich zu Diabetes auch Karies. Der Verdacht,  dass Saccharose auch ein Vitamin- und Kalkräuber ist, konnte dagegen bislang nicht bestätigt werden.

Haushaltszucker ist in Zucker, Vanillezucker, Schokolade, gesüßten Getränken, Kaugummi, Kuchen, Süßigkeiten aller Art aber auch in Produkten wie Ketchup und anderen Würzsaucen enthalten. Er findet sich in hohen Mengen auch in vielen Fruchtjoghurts oder in Obstkonserven.