Hirtenbasilie

Die Hirtenbasilie ist den meisten Menschen eher als Basilikum bekannt und wird im Botanischen als Ocimum basilicum L. bezeichnet. Im Volksmund kennt man sie auch als Basilien, Basilige, Basilkraut, Bienenweide, Braunsilige, Deutscher Pfeffer, Hirnkraut, Josefskräutlein, Krampfkräutlein, Königsbalsam, Nelkenbasilie und Suppenbasil. Es wächst in sehr vielen Ländern der Erde.

Die Heimat des Basilikums ist Indien und es ist durchaus verbreitet in dem mild-warmen Klima der Mittelmeerländer, wo es insbesondere auch in verwilderten Gärten zu finden ist. Es handelt sich dabei um ein einjähriges Kraut, welches eine Höhe von etwa 50 cm erreicht und das botanische Merkmale wie eine buschige Verzweigung,    langgestielte, eiförmige, ganzrandige oder leicht gezahnte Blätter und achselständige Trugdolden sowie auch weiße, rosa oder purpurrote Blüten aufweist.

Angebaut wird Basilikum insbesondere in Frankreich, in Spanien und Italien. Basilikum wird bereits seit dem Altertum als belebendes Suppenkraut geschätzt. Die Art des Basilikums, welches in der Küche Verwendung findet, ist nahe verwandt mit dem Heiligen Basilienkraut. Dieses stammt ebenfalls aus Indien und wird als geheiligte Pflanze der Göttin Lakshmi zugeordnet, der Frau des Gottes Vishnu. Dieser Gott ist für die Erhaltung der Welt verantwortlich.

Basilikum weist eine antimikrobielle Wirkung auf, wobei man allerdings sagen muss, dass es durchaus Hinweise für eine krebserzeugende Wirkung gibt. Basilikum-Zubereitungen werden insbesondere zur unterstützenden Behandlung von beispielsweise Völlegefühl und bei Blähungen eingesetzt sowie ebenso auch als appetitanregendes, verdauungsförderndes und harntreibendes Mittel.