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Kupfer

By administra 8 Jahren ago

Bei Kupfer handelt es sich um ein wichtiges Spurenelement, das in vielen Enzymen vorkommt. Enthalten ist es insbesondere in Meerestieren, Innereien, Nüssen, Getreide und Kakao. Liegt ein Mangel an Kupfer vor, so kann sich eine Anämie entwickeln, Knochenschwund und es kann ebenso auch zu Hautveränderungen kommen. Kupfer muss dem Körper regelmäßig zugeführt werden, da es zu den Spurenelementen gehört, die lebensnotwendig sind. Es ist ein wichtiger Bestandteil von Enzymen und kommt beispielsweise im Eisenstoffwechsel zum Einsatz. Ebenso ist es auch beteiligt an der Bildung der Blutkörperchen.

Der Körper eines Menschen enthält im Durchschnitte etwa 100 Milligramm Kupfer. Erwachsene und Jugendliche benötigen lt. der Deutschen Gesellschaft für Ernährung pro Tag 1,0 bis 1,5 mg Kupfer. Man schätzt, dass Menschen vermutlich etwa 2 bis 4 mg pro Tag zu sich nehmen, wodurch ein Mangel eher selten ist. Zu einem Verlust von Kupfer kann es allerdings durch Blutverlust kommen oder auch durch eine Behinderung der Kupfer-Aufnahme im Körper durch überreichliche Zufuhr von Calcium und Zink.

Aufgrund eines Kupfermangels kann es zu einer speziellen Form der Blutarmut kommen und ebenso auch zu einem Mangel an weißen Blutkörperchen, zu Knochenbrüchen infolge von Osteoporose sowie auch zu Gefäßrissen, Erweiterung von Blutgefäßen, Störungen der Bindegewebsfunktion, verringerte Pigmentation von Haut und Haaren und zu Nervenstörungen.

Allerdings ist auch eine überhöhte Kupferzufuhr nicht gesundheitszuträglich. Man bringt beispielsweise einen stark erhöhter Kupfergehalt des Trinkwassers mit Leberschäden bei Säuglingen in Verbindung. Jedoch ist eine solche Überdosierung oder eine Vergiftung durch Kupfer eher selten. Denn der menschliche Körper scheidet die Überdosierung aus.

Besonders viel Kupfer ist in Lebensmitteln enthalten wie Fleisch und Innereien, Fisch, Austern und anderen Muscheltieren, Vollkornprodukten, Schokolade, Käse, Erbsen, Linsen, Bohnen, Champignons, Pfifferlingen, Butterpilzen, Nüssen, Sonnenblumenkernen und Trockenobst wie Aprikosen, Pfirsichen und Pflaumen, Portwein, Sherry, Kaffee, Tee, Petersilie, Hefe und Kakaopulver.