Lactoflavin

Lactoflavin wird auch als Vitamin B2 oder Riboflavin bezeichnet und es gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen. Bereits die Bezeichnung weist auf eine enge Verbindung zu Milch hin, da es im Jahr 1879 darin entdeckt und entsprechend benannt wurde.

Dieses Vitamin leistet einen wichtigen Beitrag in Bezug auf die Gewinnung von Energie im Körper aus Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten. Darüber hinaus findet auch eine Beteiligung am Abbau gesättigter Fettsäuren sowie auch am Stoffwechsel der Kohlenhydrate statt und ebenso auch am Abbau der Fettsäuren und Aminosäuren und der Produktion von Schilddrüsenhormonen und Immunzellen die Infektionen bekämpfenden.

In Zusammenarbeit mit Eisen trägt Lactoflavin auch Anteil an der Bildung der roten Blutkörperchen und aktiviert darüber hinaus auch die Vitamine B6 und Niacin. Zusätzlich bewirkt es auch die Wirkung von Antioxidantien und trägt Anteil an der Augengesundheit. Im Bereich der Therapie findet es Einsatz bei Hauterkrankungen wie Rosacea, bei Nervenleiden, Alzheimer, Multipler Sklerose, Stress und Müdigkeit. In hoher Dosis wird es auch verwendet bei Migräne.

Laut den Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, abgekürzt auch DGE, ist es nötig, das erwachsene Frauen 1,2 mg pro Tag zu sich nehmen, Männer je nach Alter 1,2 bis 1,5 mg täglich. Bei Kindern kommt entsprechend und gemäß dem Alter weniger in Betracht. Schwangere Frauen haben einen Bedarf von 1,5 mg/Tag und Stillende 1,6 mg/Tag.

Darüber hinaus kann sich der Bedarf auch bei körperlicher Aktivität und schweren Krankheiten sowie auch nach Operationen und Verletzungen, bei Aufnahmestörungen und chronischem Alkoholmissbrauch  erhöhen. Eine Erhöhung kann auch bei der Einnahme von Medikamenten vorliegen.

Mangel an B2

Liegt ein schwerer Vitamin-B2-Mangel vor, so weist dieser kein typisches Erkrankungsbild auf. Stattdessen zeigen sich viele unspezifischer Symptome. Diese beziehen sich insbesondere auf die Haut und Schleimhäute. Auch können sich Müdigkeit, Arbeitsunlust, Veränderung oder Entzündungen von Lippen, der Mundschleimhaut, der Zunge etc. zeigen. Zusätzlich kann es auch zu Wachstums- und Nervenstörungen kommen oder einer bestimmten Form der Anämie, die den Stoffwechsel der Vitamine Pyridoxin und Niacin beeinträchtigt.

Wird dem Körper zusätzlich Vitamin B2 zugeführt, darf gleichzeitig kein Alkohol getrunken werden, da das Vitamin sonst nicht ausreichend aufgenommen werden kann.

Besonders viel dieses Vitamins ist in Fleisch und Innereien enthalten sowie auch in Makrele, Hering, Flunder, Scholle, Seelachs, Vollkornprodukten, Weizenkeimen, Weizenkleie, Haferflocken, Maismehl, Sojamehl, Knäckebrot, in Milch und Milchprodukten und in Eiern, Champignons, Rotkappen, Butterpilze, Birkenpilzen, Steinpilzen, Pfifferlingen, Avocados, getrockneten Linsen, getrockneten Erbsen, getrockneten Bohnen, Spinat, Broccoli, grünen Erbsen, sämtlichen Kohlarten, in Mandeln, Haselnüssen, Paprika, Brunnenkresse und Hefe sowie auch in Malzprodukten.

Zu beachten ist, dass Lagerung und Verarbeitung zu einem Verlust von 50% des Vitamins führen können, da dieses Vitamin sehr lichtempfindlich ist.

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