Manuka Honig
Zu den alten Heilmitteln Neuseelands gehört die Südseemyrte, die schon den Maori bekannt war. Doch erst vor etwa 30 Jahren wurde diese wiederentdeckt und ist seither Gegenstand einiger Forschungen.
So kam es zum Honig
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren erstmals Bienen nach Neuseeland gebracht worden. Seither ist es üblich, den Manukahonig zu produzieren. Dieser gilt als besonders gesund, da er einen Wirkstoff enthält, der wie ein Antibiotikum wirkt.
Welche Inhaltsstoffe hat der Honig?
An der TU Dresden wurde ein Inhaltsstoff nachgewiesen, der den Namen Methylglyoxal hat und besonders durch entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen auffällt. Bestimmte Erreger werden damit wirkungsvoll bekämpft. Bei chronischen und schlecht heilenden Wunden wird der Honig daher gern eingesetzt; ebenso bei infektiösen Erkrankungen.
So kann der Honig eingesetzt werden
Ein Anwendungsgebiet sind Insektenstiche, andere sind diverse Hauterkrankungen. Hier besonders die weit verbreitete Schuppenflechte, Akne oder trockene sowie rissige Haut. Doch auch Verletzungen können damit behandelt werden wie Schnitte oder Hautabschürfungen. Zudem auch chronische Wunden wie das diabetische Fußsyndrom. Außer diesen äußerlichen Anwendungen kommen noch einige Innere dazu: Erkältungen, Magenschleimhautentzündung, Blasenentzündung oder Darmentzündungen sowie Durchfall. Andererseits kann der Honig auch bei Beschwerden im Mundbereich gute Dienste leisten, wie Zahnfleischentzündungen oder Parodontose.
Heilmittel und Genussmittel
Der Honig ist zwar als Heilmittel beliebt, doch auch als „normales“ Nahrungsmittel findet er vielfach Anwendung. Ob aufs Brötchen oder auch zum Süßen von Tee ist er ideal, um gleichzeitig das Immunsystem zu stärken. Damit kann der Honig vorbeugend etwas für die Gesundheit leisten.
Auf Qualität achten
Es gibt von verschiedenen Herstellern Honiggläser mit der Aufschrift „Manuka Honig“. Doch nicht immer hält der Inhalt, was er verspricht. Es werden, so wurde festgestellt, rund 1.700 Tonnen der kulinarischen Besonderheit pro Jahr hergestellt, aber es gelangen rund 10.000 jährlich in den Handel. Deshalb sollte man auf das geprüfte Qualitätssiegel achten mit einer MGO-Mengenangabe.