Menadiol

Als Menadiol wird auch das Vitamin K bezeichnet – wobei darunter auch 14 ähnliche Verbindungen (chemisch: Abkömmlinge des 2-Methyl-1,4-naphtochinon) verstanden werden, die eine unterschiedlich starker Wirksamkeit aufweisen. Dazu zählen beispielsweise die fettlöslichen Vitamin K-Arten und Bezeichnungen:

  • Pflanzliches Vitamin K  = Phyllochinon = Vitamin K1 = Phytomenadion
  • Bakterielles Vitamin K  = Menachinon = Vitamin K2
  • Synthetisches Vitamin K  = Menadion = Vitamin K3  = Methylnaphthochinon

Darüber hinaus auch K4 (= Menadiol, = Hydrochinon), K5, K6, K7 und weitere. Anfang der 30er Jahre kamen Forscher der Bedeutung des Vitamin K auf die Spur, denn sie stellten fest, dass Küken, die fettarm ernährt wurden, unter Blutungen litten. Diese Blutungen hörten auf, als den Tieren Futter, das Vitamin K enthielt, verabreicht wurde.

Die verschiedenen Arten des Vitamin K spielen bezogen auf die Bildung blutgerinnender Faktoren, z. B. für die Produktion von Prothrombin oder der Proteine C und S ist Vitamin K erforderlich. Seiner Bedeutung für die Blutgerinnung verdanken die Verbindungen, die man als Vitamin K bezeichnet, ihren Namen, denn das K steht für Koagulation und damit für den medizinischen Fachbegriff für die Blutgerinnung.

Doch Vitamin K ist auch für die Gesunderhaltung der Knochen und der inneren Organe, z. B. für die Nieren, wichtig. Die medizinische Forschung geht inzwischen davon aus, dass Vitamin K auch eine innere Prävention gegen Krebs ist, und dass es auch bezogen auf das Auftreten von Herzkreislauferkrankungen bedeutsam ist.

Bedarf:

Der Bedarf an Vitamin K ist unterschiedlich. So benötigen Männer im Alter bis zu 50 Jahren 70 g Vitamin K. Männer über 51 benötigen sogar 80 g des Vitamins. Bei Frauen bis zum Alter von 50 Jahren liegt der Bedarf bei 60 g und erhöht sich im Alter ab 51 Jahren auf bis zu 65 g Vitamin K täglich. Bei Kindern ist der tägliche Bedarf altersabhängig. Säuglinge bekommen vorsorglich Vitamin K, da Muttermilch das Vitamin nur in geringen Mengen enthält.  Nach wie vor ist umstritten, wie der menschliche Körper seinen Bedarf an Vitamin K deckt. Denn es wird nicht nur über die Nahrung aufgenommen. Auch die Darmflora ist in der Lage Vitamin K zu bilden. Es gibt Fachleute, die davon ausgehen, dass 80% des Bedarfs durch den Stoffwechsel im Darm gebildet werden.

Mangel:

Ein Mangel kann entstehen, wenn der Fettstoffwechsel eines Menschen gestört ist. Auch dauerhafte Fehlernährung kann zu einem Mangel an Vitamin K führen. Darüber hinaus können auch bestimmte Medikamente die Verstoffwechselung des Vitamins einschränken, z. B. Medikamente gegen Epilepsie, Tuberkulose, Medikamente zur Blutverdünnung und Antibiotika.

Ernährung mit Vitamin K

Eine vielseitige Ernährung hilft Vitamin K-mangel vorzubeugen. Doch gerade Menschen, die bestimmte Medikamente vor allem zur Blutverdünnung einnehmen müssen, sollten daher bei jeder Ernährungsumstellung ihren Arzt informieren und mit ihm über eine angemessene Versorgung mit Vitamin K sprechen. Normalerweise ist eine Ernährung, die genug Vitamin K enthält, nicht schwierig, denn die chemischen Verbindungen, die zur Gruppe des Vitamin K zählen, sind z. B. hitzebeständig, so dass durch das Kochen nur ein sehr geringer Verlust an Vitamin K entsteht.  Lebensmittel mit Vitamin K  Vitamin K ist beispielsweise in Blattgemüse wie Spinat enthalten. Innereine wie Leber enthalten das Vitamin ebenfalls. Eigelb, Spargel, Tomaten, Hafer aber auch Kalb- und Rindfleisch sind Vitamin-K-haltig.

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