Mönchspfeffer

Mönchspfeffer

Bei Mönchspfeffer oder auch Vitex agnus-castus L. handelt es sich um eine Pflanze, die im Volksmund auch Abrahamstrauch oder Keuschlamm bezeichnet wird.

Die Pflanze wächst in vielen Teilen der Erde und ist insbesondere verbreitet im gesamten Mittelmeergebiet bis nach Nordindien.

Erkennbar ist der Mönchspfeffer an seinem sommergrünen bis 6 m hoher Strauch oder Baum sowie auch an den graufilzigen, 4kantigen und scharf riechenden Trieben, den handförmig geteilten Fiederblättern sowie auch den lanzettlichen, ganzrandigen Blättchen. Der Mönchspfeffer blüht im September und Oktober und weist dichte Ähren auf sowie auch hellviolette, duftende Blüten. Später zeigen sich kuglige Steinbeeren als Früchte.

Im Mönchspfeffer sind Inhaltsstoffe enthalten wie Agnusid und Aucubin und damit Iridoidglykoside, Flavonoide und ätherische Öle, fettes Öl sowie auch Ketosteroide. Bei der Herstellung von Arzneimitteln werden die Blätter sowie auch die reifen, getrockneten Früchte verwendet und natürlich Extrakte, die daraus hergestellt werden.

Die Pflanze wirkt sich ausgleichend auf den Hormonhaushalt aus und entsprechende Extrakte senken den Prolaktin-Spiegel. Ebenso kann auch eine Besserung bei depressiven Verstimmungen erreicht werden, da die Extrakte auf bestimmte Nervenzellen im Gehirn wirken.