Moosbeere

Als Moosbeere wird die Arctostaphylos uva-ursi (L.) bezeichnet, die man im Volksmund auch als  Achelkraut, Bärentee, Granten, Beerentraube, Mehlbeere und Rausch, Steinbeere und Wilder Buchs sowie auch als Wolfstraube kennt.

Anwendungsmöglichkeiten der Moosbeere

Im Bereich der Medizin werden insbesondere die frischen Blätter verwendet sowie auch die frischen Blätter in Kombination mit den noch jungen Zweigspitzen. In selteneren Fällen kommen auch die roten Beeren zum Einsatz. Die Teile der Moosbeere werden zu Extrakten verarbeitet oder auch zu Urtinkturen und flüssigen Verdünnungen. Ebenso ist es auch möglich, aus den getrockneten Blättern einen Tee herzustellen.

Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Moosbeere

Da die Moosbeere eine entzündungshemmende Wirkung aufweist, wird sie therapieunterstützend beispielsweise bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege eingesetzt. Eine Zubereitung aus Moosbeere hemmt das Wachstum der Bakterien – vor allem im alkalisch (pH 8) reagierenden Urin. Etwa 3 bis 4 Stunden nach der Einnahme einer Moosbeerzubereitung, befindet sich die antibakterielle Wirkung auf dem Höhepunkt.