Phosphor

Phosphor oder auch Phosphat hat gemeinsam eine wichtige Funktion beim Aufbau von Knochen und Zähnen und ist ebenso auch ein wichtiger Bestandteil des Energiestoffwechsels. Ebenso hat es auch Beteiligung bezogen auf den Aufbau der Nukleinsäuren und dient als Puffersystem im Säure-Basen-Haushalt.

Jeder erwachsene Mensch hat in etwa 850 g Phosphat gespeichert, wobei sich ca. 80 Prozent davon in den Knochen befindet, 2 g im Blut und der Rest dann auf das weiche Gewebe aufteilt ist. Der tägliche Bedarf liegt bei etwa 0,8 bis 1 g, während der Schwangerschaft bei 1,5 g und bei Kindern sowie auch Jugendlichen bei 1,3 g, während er bei Menschen, die schwere Arbeit leisten oder auch bei Leistungssportlern sogar bei 3 bis 4 g pro Tag liegen darf.

Zu viel Phosphat in Nahrungsmitteln schadet der Gesundheit

Der DGE zeigt anhand seiner Statistiken auf, dass Menschen viel mehr als das benötigte Phosphat zu sich nehmen, was auf den hohen Gehalt in Lebensmitteln zurückzuführen ist. So enthalten beispielsweise Erfrischungsgetränke Phosphat als Säuerungsmittel, während es wiederrum in Milchprodukten als Verdickungsmittel verwendet wird.

Darüber hinaus gilt es zu beachten, dass beispielsweise Vitamin D die Aufnahme des Phosphats aus der Nahrung begünstigen, wogegen sie durch Calcium, Magnesium, Aluminium und Eisen behindert wird, da es zusammen mit diesen zu nur schwer löslichen Verbindungen kommt, die der Körper nur schlecht aufnehmen kann.

Sehr viel Phosphat enthalten ist beispielsweise in Lebensmittel wie Fleisch, insbesondere Wurst, Ölsardinen und Fisch allgemein, Weizenkeimen, Weizenkleie, Sojamehl, Knäckebrot, Haferflocken, Weizenvollkorn, Reis, Schnittkäse, Schmelzkäse, Camembert, Eiern, getrockneten Hülsenfrüchte, Champignons, Morcheln, Nüssen und Mandeln sowie auch Kakaopulver und Bierhefe.