Induktionsherd und Gesundheit – Wie gefährlich ist diese Strahlenquelle?
Das Kochen auf dem Induktionsherd ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Das ist kein Wunder, denn diese Art von Kochen bietet viele Vorteile, aber auch Nachteile:
- übergekochtes Essen brennt nicht ein, daher ist der Herd leicht zu reinigen
- Stromkosten werden wegen geringerem Energieverbrauch zwischen 20 und 30 Prozent reduziert
- höhere Sicherheit gegen Verbrennungen, da die Herdplatte nur leicht erwärmt wird
- Zeiteinsparung beim Kochen, 1,5 Liter Wasser kocht schon nach fünf Minuten
- Genauigkeit, im Vergleich zum Gas- oder Elektroherd reagiert der Induktionsherd direkt auf eine Temperaturregelung; beispielsweise hört kochendes Wasser direkt auf zu kochen
Wie funktioniert ein Induktionsherd und was sind die Nachteile? Sind diese Strahlen überhaupt gesund?
Beim Induktionsherd werden mit Hilfe einer Spule, die unter der Kochplatte sitzt, magnetische Felder erzeugt. Dieser Vorgang nennt sich ‚induzieren‘. Wird ein Topf auf den Herd gestellt, entstehen zwischen dem Topfboden und der Spule Wirbelströme, die dafür sorgen, dass der Topf erhitzt wird. Die Herdplatte an sich wird nicht erwärmt. Die Erwärmung des Kochfeldes entsteht durch die Wärme, die vom Topfboden abgegeben wird.
Das Prinzip der Induktion funktioniert aber nur mit dem passenden Geschirr. Die Töpfe und Pfannen müssen eine ferromagnetische (vom lateinischen, ferrum = Eisen) Eigenschaft haben. Aus diesem Grund ist Geschirr aus Aluminium und Edelstahl nicht geeignet. Wer sich beim eigenen Geschirr nicht sicher ist, kann diese Eigenschaft mit einem Magneten überprüfen. Töpfe und Pfannen aus Emaille und Gusseisen können also auch verwendet werden.
Nachteile eines Induktionsherds
- höhere Anschaffungskosten als bei einem Gas- oder Elektroherd; ein Induktionsherd ist je nach Modell bis zu doppelt so teuer, als ein Ceranfeld
- induktionsfähiges Geschirr muss angeschafft werden, ein Topf bzw eine Pfanne kostet zwischen 10 und 50 Euro
- hohe Reparaturkosten aufgrund komplexer Elektronik und empfindlicher Technik
- Geräuschentwicklung im Betrieb durch die Kühlung im Inneren des Herdes
- Standby- Modus, der Herd verbraucht ständig eine geringe Menge an Strom
Ist der Induktionsherd gesundheitsschädlich?
Aufgrund der Strahlenbelastung sollte das Induktionskochfeld nicht unterschätzt werden. Inwiefern die Strahlenbelastung der Magnetfelder der Gesundheit schadet ist noch nicht ganz geklärt. Menschen mit Herzschrittmacher sollten jedenfalls einen großen Bogen um den Herd machen. Die Streufelder der Magnetspule können die Funktion des Schrittmachers beeinflussen. Das Induktionskochfeld sollten auch Schwangere, sowie Patienten unter Strahlen- oder Chemotherapie meiden. Dies gilt auch für elektrohypersensible Personen. Das sind Menschen mit einer Empfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Feldern.
Diese Personen können verschiedene Symptome unter Feldeinfluss entwickeln. Empfindlichen Menschen wird ein Sicherheitsabstand von 40 cm zum Kochfeld empfohlen. Die Befürchtung, dass beim Kochen auf dem Induktionsherd eine toxische Denaturierung (ähnlich wie beim Kochen in der Mikrowelle) erfolgt, liegt nicht vor.
Um die Strahlenbelastung möglichst gering zu halten, empfiehlt das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz, nur geeignete Töpfe in der passenden Größe zu benutzen. Diese zentriert auf der Kochplatte plazieren und einen Sicherheitsabstand von 5 – 10 cm zur vorderen Kante des Herdes einzuhalten. Ungeeignete Pfannen lassen 3,5 mal so große Streufelder entstehen. Beim unzentrierten Platzieren von Töpfen und Pfannen vergrößern sich die Streufelder um den Faktor 5.
Fazit
Kochen auf dem Induktionskochfeld ist eine saubere Sache! Familien mit Kindern gibt die Anschaffung eines Induktionsherdes ein gewisses Gefühl von Sicherheit, da ein Verbrennen auf der Kochplatte quasi unmöglich ist. Wer also keinen Herzschrittmacher trägt und mit den höheren Kosten für den Herd und dem Geschirr leben kann, wird mit der Anschaffung des Induktionsherdes einen guten Kauf machen.
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- 4 induktionskochzonen links vorne: ø 180 cm, 1,2/1,5 kw, rechts vorne: ø 180 cm, 1,2/1,5 kw, links hinten: ø 180 cm, 1,5/1,8 kw, rechts hinten: ø 180 cm, 1,5/1,8 kw
- Touchcontrol-sensorbedienung
- Rahmen seitlich geschliffen
- Timerfunktion
- Powerboost
- MaxiSensePlus
- Direct-Control Temperaturregelung
- Hob²Hood-Funktion
- FlexiBridge
- automatische Topferkennung
- powerBoost: Sorgt beim Kochen für bis zu 50% Extra-Power - optimierte Energiezufuhr für flexibleres und noch schnelleres Erhitzen.
- powerInduktion: Hitze wird durch eine Induktionsspule direkt in Töpfe und ans Kochgut geführt – ohne dabei die Kochstelle zu erhitzen, das sorgt für kurze Ankochzeiten, Sicherheit und weniger...
- Timer mit Ausschaltfunktion: Für sicheres Abschalten der Kochzone nach Ablauf der gewählten Kochzeit durch den Timer mit Ausschaltfunktion.
- varioInduktion: Nutzen Sie das Induktionskochfeld genau so, wie Sie es brauchen. Ob als herkömmliches Feld mit vier separaten Kochzonen oder als Induktionsplatte mit zwei großen Kochzonen.
- Restwärmeanzeige: Die Restwärmeanzeige des Glaskeramik-Induktionskochfelds zeigt an, welche der fünf Kochzonen noch heiß sind.
- TwistPad Bedienung
- TwistPad magnetisch, abnehmbarer Bedienknopf, mit dem sich alle Kochzonen per Fingertipp aktivieren und regeln lassen
- FlexInduktion erkennt automatisch Größe und Position von Töpfe und Pfannen und erhitzt das Kochgeschirr genau an dieser Stelle
- Power Move das Induktionskochfeld wird in drei Heizzonen aufgeteilt vorne Kochen, Mitte Köcheln und hinten Warmhalten. Erforderliche Nischengröße (HxBxT mm : 51 x 750 x (490 - 500)
- Power Boost optimierte Energiezufuhr für flexibleres und noch schnelleres Erhitzen